Conceptlicht.com_Museumssinsel-Bode-Museum_6184
Museumsinsel Berlin – Teilprojekt Bode-Museum (BMU)
Berlin

Auszeichnung:
Deutscher Lichtdesignpreis 2013 – Besondere Würdigung der Jury

Das Bodemuseum öffnete 1904 und liegt an der nördlichen Spitze der Museumsinsel in der Innenstadt Berlins. Seine Fassade zieht sich direkt am Ufer der Spree entlang, sodass es wie ein Wasserschloss wirkt.

Die Beleuchtung erfolgt in neutralweißer Lichtfarbe mit hoher Farbwiedergabequalität, um nachts einer Neutralisierung der Farbnuancen der Steinfassaden entgegenzuwirken. Da diese dem Mondlicht am ähnlichsten ist, wirkt das Licht so natürlich wie möglich. Akzentuierungen erfolgen mit warmer Lichtfarbe, z.B. die Figuren oberhalb des Eingangsportals und die beiden Kuppeln.

Für ein stimmiges Gesamtbild im Gebäudeensemble der Museumsinsel ist es entscheidend, dass die Strahlungswinkel, wie bei den anderen Teilprojekten, auf die Geometrie der Architektur abgestimmt sind. Somit decken die Lichtfelder die komplette Fassade von der Sockeloberkante bis hoch zu den Dachgesimsen ab.

Um weitgehend auf Mastleuchten verzichten zu können, erfolgt die Fassadenaufhellung von angrenzenden Gebäuden und Brücken. Nur in Ausnahmefällen, wie spreeseitig im Monbijou Park und am Kupfergraben, werden Masten angeordnet, da keine Gebäude vorhanden sind.

Eine weitere wichtige Anforderung an die Beleuchtung war die Unterbindung von Lichtverschmutzung, das heißt, keine Fehlstrahlung (fälschlicherweise oft als Streustrahlung bezeichnet) in das städtische Umfeld abzugeben. Aufgrund der Nähe zum Stadtbahnviadukt musste sichergestellt sein, dass Zugführer nicht geblendet werden und Signalanlagen nicht beeinträchtigt sind. Auch eine Blendung der Kapitäne musste durch die an der Monbijoubrücke angebrachten Leuchten ausgeschlossen sein.

Aufgrund der spezifischen Strahlungseigenschaften und der gestalterisch hohen Ansprüche war der Einsatz von Standardleuchten ausgeschlossen. Alle Systeme wurden von Conceptlicht entworfen und die Reflektoren entwickelt.

Architekten:
Büro Prof. Heinz Tesar ABT, Levin Monsigny Landschaftsarchitekten

Fotograf:
Marcus Bredt

Kategorie: Außenbeleuchtung

Museumsinsel Berlin – Teilprojekt Bode-Museum (BMU)
Berlin

Auszeichnung:
Deutscher Lichtdesignpreis 2013 – Besondere Würdigung der Jury

Das Bodemuseum öffnete 1904 und liegt an der nördlichen Spitze der Museumsinsel in der Innenstadt Berlins. Seine Fassade zieht sich direkt am Ufer der Spree entlang, sodass es wie ein Wasserschloss wirkt.

Die Beleuchtung erfolgt in neutralweißer Lichtfarbe mit hoher Farbwiedergabequalität, um nachts einer Neutralisierung der Farbnuancen der Steinfassaden entgegenzuwirken. Da diese dem Mondlicht am ähnlichsten ist, wirkt das Licht so natürlich wie möglich. Akzentuierungen erfolgen mit warmer Lichtfarbe, z.B. die Figuren oberhalb des Eingangsportals und die beiden Kuppeln.

Für ein stimmiges Gesamtbild im Gebäudeensemble der Museumsinsel ist es entscheidend, dass die Strahlungswinkel, wie bei den anderen Teilprojekten, auf die Geometrie der Architektur abgestimmt sind. Somit decken die Lichtfelder die komplette Fassade von der Sockeloberkante bis hoch zu den Dachgesimsen ab.

Um weitgehend auf Mastleuchten verzichten zu können, erfolgt die Fassadenaufhellung von angrenzenden Gebäuden und Brücken. Nur in Ausnahmefällen, wie spreeseitig im Monbijou Park und am Kupfergraben, werden Masten angeordnet, da keine Gebäude vorhanden sind.

Eine weitere wichtige Anforderung an die Beleuchtung war die Unterbindung von Lichtverschmutzung, das heißt, keine Fehlstrahlung (fälschlicherweise oft als Streustrahlung bezeichnet) in das städtische Umfeld abzugeben. Aufgrund der Nähe zum Stadtbahnviadukt musste sichergestellt sein, dass Zugführer nicht geblendet werden und Signalanlagen nicht beeinträchtigt sind. Auch eine Blendung der Kapitäne musste durch die an der Monbijoubrücke angebrachten Leuchten ausgeschlossen sein.

Aufgrund der spezifischen Strahlungseigenschaften und der gestalterisch hohen Ansprüche war der Einsatz von Standardleuchten ausgeschlossen. Alle Systeme wurden von Conceptlicht entworfen und die Reflektoren entwickelt.

Architekten:
Büro Prof. Heinz Tesar ABT, Levin Monsigny Landschaftsarchitekten

Fotograf:
Marcus Bredt

Kategorie: Außenbeleuchtung