01_Conceptlicht.com_Feuerwache-4
Feuerwache 4
Müchen


Neben der psychologischen Beanspruchung treten im Führungsraum auch ungewöhnliche hohe visuelle Belastungen auf. Auf visueller Ebene werden mehrere Informationen aufgenommen und miteinander verknüpft. Um möglichst wenig visuellen Ballast zu erzeugen, der die Wahrnehmung erschwert, ist das Planungsziel größtmögliche, visuelle Ruhe zu schaffen. Daneben ist aber auch Aufenthaltsqualität herzustellen, die durch die Erfüllung der rein funktionellen Forderungen aus der Sehaufgabe noch nicht gewährleistet ist.

Die Grundbeleuchtung im zweigeschossigen Führungsraum wird an den Längsseiten der Oberlichtöffnungen als Einbauleuchte angeordnet. Die Raumhöhe ermöglicht engere Strahlungswinkel bei guter Überstrahlung der einzelnen Lichtfelder. Somit entsteht eine sehr gute Ausblendung mit höherem Sehkomfort – auch bezüglich der Reflexblendung über glänzende Oberflächen.

Die ANA Plätze (Ausnahme-Notruf-Abfrage) werden über zwei Lichtbänder versorgt. Durch die Lage der Lichtbänder und die asymmetrische Strahlung in Querachse kann sowohl eine Störung im Führungsraum als auch in der Glaswand gespiegelte Strahlung ausgeschlossen werden. Die Begrenzung der Strahlungswinkel in Längsachse reduziert Beeinträchtigungen an den verstellbaren Touch Panels erheblich. Das asymmetrisch strahlende Lichtband an der Galeriekante erzeugt durch die Deckenaufhellung zusätzliche Diffusanteile und verbessert die Aufenthaltsqualität. Auch hier wird darauf geachtet, dass keine Blendung der ANA Plätze entsteht. Zusätzlich wird durch den Verzicht auf Pendelleuchten der Ausblick von den ANA Plätzen nicht beeinträchtigt.

Die optimale Ausleuchtung der Karten stellte eine weitere Herausforderung dar. Eine matte Oberfläche der Karten konnte nicht vorausgesetzt werden. Achsparallel angeordnete, konventionelle Wandfluter hätten störende Glanzstreifen hinterlassen. Deshalb wurde ein Lichtband als Einbauleuchte vorgesehen, dessen Strahlungseigenschaften eine reflexblendungsfreie Beleuchtung gewährleistet.

Aus Komfortgründen ist eine Dimmung der gesamten Beleuchtungsanlage vorgesehen, die durch verschiedene Dimmkreise eine große Variabilität gewährleistet.

Architekten:
agn Niederberghaus + Partner in Halle GmbH

Fotograf:
Edzard Probst

Kategorie: Büro & Verwaltung

Feuerwache 4
Müchen

 

Neben der psychologischen Beanspruchung treten im Führungsraum auch ungewöhnliche hohe visuelle Belastungen auf. Auf visueller Ebene werden mehrere Informationen aufgenommen und miteinander verknüpft. Um möglichst wenig visuellen Ballast zu erzeugen, der die Wahrnehmung erschwert, ist das Planungsziel größtmögliche, visuelle Ruhe zu schaffen. Daneben ist aber auch Aufenthaltsqualität herzustellen, die durch die Erfüllung der rein funktionellen Forderungen aus der Sehaufgabe noch nicht gewährleistet ist.

Die Grundbeleuchtung im zweigeschossigen Führungsraum wird an den Längsseiten der Oberlichtöffnungen als Einbauleuchte angeordnet. Die Raumhöhe ermöglicht engere Strahlungswinkel bei guter Überstrahlung der einzelnen Lichtfelder. Somit entsteht eine sehr gute Ausblendung mit höherem Sehkomfort – auch bezüglich der Reflexblendung über glänzende Oberflächen.

Die ANA P lätze (Ausnahme-Notruf-Abfrage) werden über zwei Lichtbänder versorgt. Durch die Lage der Lichtbänder und die asymmetrische Strahlung in Querachse kann sowohl eine Störung im Führungsraum als auch in der Glaswand gespiegelte Strahlung ausgeschlossen werden. Die Begrenzung der Strahlungswinkel in Längsachse reduziert Beeinträchtigungen an den verstellbaren Touch Panels erheblich. Das asymmetrisch strahlende Lichtband an der Galeriekante erzeugt durch die Deckenaufhellung zusätzliche Diffusanteile und verbessert die Aufenthaltsqualität. Auch hier wird darauf geachtet, dass keine Blendung der ANA Plätze entsteht. Zusätzlich wird durch den Verzicht auf Pendelleuchten der Ausblick von den ANA Plätzen nicht beeinträchtigt.

Die optimale Ausleuchtung der Karten stellte eine weitere Herausforderung dar. Eine matte Oberfläche der Karten konnte nicht vorausgesetzt werden. Achsparallel angeordnete, konventionelle Wandfluter hätten störende Glanzstreifen hinterlassen. Deshalb wurde ein Lichtband als Einbauleuchte vorgesehen, dessen Strahlungseigenschaften eine reflexblendungsfreie Beleuchtung gewährleistet.

Aus Komfortgründen ist eine Dimmung der gesamten Beleuchtungsanlage vorgesehen, die durch verschiedene Dimmkreise eine große Variabilität gewährleistet.

Architekten:
agn Niederberghaus + Partner in Halle GmbH

Fotograf:
Edzard Probst

Kategorie: Büro & Verwaltung