Bildrechte: David Frank
Modemuseum Schloss Ludwigsburg
Ludwigsburg
Textilien zählen zu den strahlungsempfindlichsten Objekten, sodass eine Beleuchtungsstärke von 50 lx auf den Exponaten nicht überschritten werden darf. Um das Augenmerk des Betrachters dennoch auf die detailreichen Ausstellungsstücke zu lenken, müssen die Umgebungsleuchtdichten noch wesentlich geringer ausfallen, ohne dabei eine Atmosphäre der Dunkelheit oder Unsicherheit zu erzeugen.
Eine weitere Herausforderung ist die Tatsache, dass alle Exponate in Vitrinen ausgestellt sind, sodass im Museum eine Vielzahl an reflektierenden Oberflächen vorherrscht, die als potenzielle Störquellen dienen. Lichtspiegelungen und die Reflexion heller Objekte würden die Beleuchtung der Exponate überlagern.
Sehkomfort, Atmosphäre und Erlebniswert stehen also an erster Stelle, nicht der Wirkungsgrad. Für die Umsetzung der Wirkungsabsichten wurde die Eigenwirkung der Leuchten reduziert und die Strahlungswinkel auf die Vitrinengeometrie zugeschnitten. Überflüssige visuelle Informationen wurden eliminiert, um den Blick des Besuchers auf das Wesentliche zu lenken.
Architekten:
Marina von Jacobs (Ausstellungsgestaltung)/ Prof. Dr. Hans-Joachim Scholderer
Fotograf:
David Frank / H. – J. Scholderer
Kategorie: Kultur
Bildrechte: David Frank
Bildrechte: H.-J. Scholderer
Bildrechte: H.-J. Scholderer
Modemuseum Schloss Ludwigsburg
Ludwigsburg
Textilien zählen zu den strahlungsempfindlichsten Objekten, sodass eine Beleuchtungsstärke von 50 lx auf den Exponaten nicht überschritten werden darf. Um das Augenmerk des Betrachters dennoch auf die detailreichen Ausstellungsstücke zu lenken, müssen die Umgebungsleuchtdichten noch wesentlich geringer ausfallen, ohne dabei eine Atmosphäre der Dunkelheit oder Unsicherheit zu erzeugen.
Eine weitere Herausforderung ist die Tatsache, dass alle Exponate in Vitrinen ausgestellt sind, sodass im Museum eine Vielzahl an reflektierenden Oberflächen vorherrscht, die als potenzielle Störquellen dienen. Lichtspiegelungen und die Reflexion heller Objekte würden die Beleuchtung der Exponate überlagern.
Sehkomfort, Atmosphäre und Erlebniswert stehen also an erster Stelle, nicht der Wirkungsgrad. Für die Umsetzung der Wirkungsabsichten wurde die Eigenwirkung der Leuchten reduziert und die Strahlungswinkel auf die Vitrinengeometrie zugeschnitten. Überflüssige visuelle Informationen wurden eliminiert, um den Blick des Besuchers auf das Wesentliche zu lenken.
Architekten:
Marina von Jacobs (Ausstellungsgestaltung)/ Prof. Dr. Hans-Joachim Scholderer
Fotograf:
David Frank / H. – J. Scholderer
Kategorie: Kultur