Museumsinsel Berlin – Teilprojekt James-Simon-Galerie (NEG)
Berlin
Die Museumsinsel im historischen Zentrum von Berlin zählt zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt. Die James-Simon-Galerie erweitert die fünf bestehenden Museen und führt die Museumsbesucher in die einzelnen Häuser.
Um die Wirkung der beleuchteten Fassaden der umliegenden Bestandsgebäude nicht zu schmälern, wurde beim Neubau auf eine Fassadenaufhellung verzichtet. Durch den Widerschein bleibt Innenhof und Hoffassade des Neubaus trotzdem ablesbar.
Die Außenbeleuchtung für die James-Simon-Galerie ist grundsätzlich so ausgelegt, dass nur horizontale Verkehrsflächen beleuchtet werden. Die Beleuchtung der Hof- und Hochkolonnaden erfolgt nicht in Mittelachse, sondern ist bewusst seitlich positioniert. Dies verhindert ein Durchqueren direkt unterhalb der Leuchten und vermindert Blendung. Die spezielle Lichttechnik vermeidet störende Lichtkegel, um die Klarheit der Wirkungsabsicht konsequent umzusetzen. Die Stützen sind dennoch nicht komplett dunkel, sondern erfahren eine leichte Aufhellung durch den Widerschein des Bodens. Die Begrenzung der Strahlungswinkel verhindert zudem Spiegelungen in der angrenzenden Wasseroberfläche.
Die 13 m breite Haupttreppe wird ausschließlich durch runde Wandeinbauleuchten in den Seitenwangen beleuchtet. Bei einer Lichtpunkthöhe von 55 cm war die Ausleuchtung bis weit in die Mitte der Treppe nur mit einer speziell entwickelten Lichttechnik möglich. Die Strahlungsgeometrie ist so definiert, dass keine Blendung beim Hinaufsteigen oder auch aus der Ferne entsteht.
Das Beleuchtungskonzept der James-Simon-Galerie unterstreicht die Klarheit der Architektur des Neubaus und tritt nicht in Konkurrenz zu den umliegenden historischen Bauten.
Architekten:
David Chipperfield Architects
Fotograf:
Christian Gahl
Kategorie: Außenbeleuchtung
Museumsinsel Berlin – Teilprojekt James-Simon-Galerie (NEG)
Berlin
Die Museumsinsel im historischen Zentrum von Berlin zählt zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt. Die James-Simon-Galerie erweitert die fünf bestehenden Museen und führt die Museumsbesucher in die einzelnen Häuser.
Um die Wirkung der beleuchteten Fassaden der umliegenden Bestandsgebäude nicht zu schmälern, wurde beim Neubau auf eine Fassadenaufhellung verzichtet. Durch den Widerschein bleibt Innenhof und Hoffassade des Neubaus trotzdem ablesbar.
Die Außenbeleuchtung für die James-Simon-Galerie ist grundsätzlich so ausgelegt, dass nur horizontale Verkehrsflächen beleuchtet werden. Die Beleuchtung der Hof- und Hochkolonnaden erfolgt nicht in Mittelachse, sondern ist bewusst seitlich positioniert. Dies verhindert ein Durchqueren direkt unterhalb der Leuchten und vermindert Blendung. Die spezielle Lichttechnik vermeidet störende Lichtkegel, um die Klarheit der Wirkungsabsicht konsequent umzusetzen. Die Stützen sind dennoch nicht komplett dunkel, sondern erfahren eine leichte Aufhellung durch den Widerschein des Bodens. Die Begrenzung der Strahlungswinkel verhindert zudem Spiegelungen in der angrenzenden Wasseroberfläche.
Die 13 m breite Haupttreppe wird ausschließlich durch runde Wandeinbauleuchten in den Seitenwangen beleuchtet. Bei einer Lichtpunkthöhe von 55 cm war die Ausleuchtung bis weit in die Mitte der Treppe nur mit einer speziell entwickelten Lichttechnik möglich. Die Strahlungsgeometrie ist so definiert, dass keine Blendung beim Hinaufsteigen oder auch aus der Ferne entsteht.
Das Beleuchtungskonzept der James-Simon-Galerie unterstreicht die Klarheit der Architektur des Neubaus und tritt nicht in Konkurrenz zu den umliegenden historischen Bauten.
Architekten:
David Chipperfield Architects
Fotograf:
Christian Gahl
Kategorie: Außenbeleuchtung