01_Conceptlicht.com_Kiew-Stadion
Umbau Olympiastadion Kiew
Kiew, Ukraine

Für die Außenwirkung des Stadions ist ein klarer Gesamteindruck von Bedeutung. Das Kernelement bildet die schalenförmige Tribüne, dessen Untersicht flächig aufgehellt wird. Durch die Aufhellung ist die Transparenz von außen nach innen gewährleistet und es bildet sich eine plastische Tiefenwirkung aus. Im Stadion selbst verleiht die Aufhellung der Untersicht der Schale einen schwebenden Charakter.
Die Stützen erhalten keine Akzentuierung, weil dadurch in der Addition eine unruhige Überlagerung mit dem Stadionkern entstehen würde.
Für die Ausleuchtung des äußeren Umganges sind rechteckige Downlights an der Außenseite des unteren Druckringes positioniert. Ihre Strahlungsgeometrie ist so bemessen, dass die Fassade nicht angestrahlt wird und auf die Stützen keine Schlaglichter fallen.
Das Membrandach als raumbildendes Element erhält ebenfalls eine flächige Aufhellung, wobei die Lichtbänder in die Konstruktion der Flutlichtanlage integriert sind. Als Lichtquelle kommen nur lineare, diffuse Leuchtmittel infrage, da punktförmige Leuchtmittel die Seilfachwerke als bizarres Schattenspiel abbilden und zu einer völligen Verzeichnung der Dachlandschaft führen würden. Durch die asymmetrische Strahlungsgeometrie der Leuchten werden die äußeren Dachbereiche noch genügend aufgehellt und eine Anstrahlung der Halterungen vermieden. Die untere Strahlungsgrenze bildet eine waagrechte Ebene, damit auch die Zuschauer am obersten Rang die linearen Leuchten nicht sehen können.
Als signifikantes Element werden zudem die Dachöffnungen am äußeren Dachrand über eine Akzentbeleuchtung einbezogen.
Während die Umgänge und die Tribüne in einem warmen Lichtton gehalten sind, erhält die Membrandachbeleuchtung eine neutralweisse Lichtfarbe und hebt sich hierdurch noch deutlicher von der schalenförmigen Tribüne ab.

Architekten:
gmp Generalplanungsgesellschaft mbH

Fotograf:
Olek Totskiy

Kategorie: Sportstätten

Umbau Olympiastadion Kiew
Kiew, Ukraine

Für die Außenwirkung des Stadions ist ein klarer Gesamteindruck von Bedeutung. Das Kernelement bildet die schalenförmige Tribüne, dessen Untersicht flächig aufgehellt wird. Durch die Aufhellung ist die Transparenz von außen nach innen gewährleistet und es bildet sich eine plastische Tiefenwirkung aus. Im Stadion selbst verleiht die Aufhellung der Untersicht der Schale einen schwebenden Charakter.
Die Stützen erhalten keine Akzentuierung, weil dadurch in der Addition eine unruhige Überlagerung mit dem Stadionkern entstehen würde.
Für die Ausleuchtung des äußeren Umganges sind rechteckige Downlights an der Außenseite des unteren Druckringes positioniert. Ihre Strahlungsgeometrie ist so bemessen, dass die Fassade nicht angestrahlt wird und auf die Stützen keine Schlaglichter fallen.
Das Membrandach als raumbildendes Element erhält ebenfalls eine flächige Aufhellung, wobei die Lichtbänder in die Konstruktion der Flutlichtanlage integriert sind. Als Lichtquelle kommen nur lineare, diffuse Leuchtmittel infrage, da punktförmige Leuchtmittel die Seilfachwerke als bizarres Schattenspiel abbilden und zu einer völligen Verzeichnung der Dachlandschaft führen würden. Durch die asymmetrische Strahlungsgeometrie der Leuchten werden die äußeren Dachbereiche noch genügend aufgehellt und eine Anstrahlung der Halterungen vermieden. Die untere Strahlungsgrenze bildet eine waagrechte Ebene, damit auch die Zuschauer am obersten Rang die linearen Leuchten nicht sehen können.
Als signifikantes Element werden zudem die Dachöffnungen am äußeren Dachrand über eine Akzentbeleuchtung einbezogen.
Während die Umgänge und die Tribüne in einem warmen Lichtton gehalten sind, erhält die Membrandachbeleuchtung eine neutralweisse Lichtfarbe und hebt sich hierdurch noch deutlicher von der schalenförmigen Tribüne ab.

Architekten:
gmp Generalplanungsgesellschaft mbH

Fotograf:
Olek Totskiy

Kategorie: Sportstätten