Paulaner Hauptverwaltung
München
Auszeichnung:
Deutscher Lichtdesignpreis 2017 – Nominierung
Die Paulaner Brauerei verlegte ihre Hauptverwaltung auf das ehemalige Werksgelände. Dabei wurde der denkmalgeschützte Teil des Zacherlbaus von 1822 um einen Neubau erweitert. Wir waren für die Beleuchtung der repräsentativen Bereiche und der Büromittelzonen beauftragt.
Die Grundbeleuchtung wurde mit warmer Lichtfarbe umgesetzt, die Akzentbeleuchtung mit neutralweisser. Grundsätzlich wurde bei allen Leuchten auf eine sehr gute Ausblendung geachtet. Wo es technisch möglich war, wurden die Leuchten in die Architektur unauffällig integriert.
Einzigartig für ein Verwaltungsgebäude sind die historischen Gewölbe im Untergeschoss. Der Zacherlsaal als Veranstaltungsort war Ausgangspunkt des Lichtkonzeptes. Acht schwebend anmutende rechteckige Profilleuchten haben sich als ruhigste Form in den verschiedenen Gewölbegeometrien erwiesen. Auf Grund der geringen Betriebszeiten und der hohen repräsentativen Bedeutung des Saales, haben wir den Direktanteil mit eigens dafür entwickelten Reflektoren eingeplant, um eine hohe Brillanz und klare Schatten in der Lichtwirkung für eine festliche Stimmung zu erreichen. Die Indirektkomponenten des Bankettlichtes sind mit LED ausgestattet, um jede Gewölbekuppel einzeln diffus auszuleuchten. Es wurde darauf geachtet, dass die dazwischen liegenden Gurtbögen nicht angestrahlt werden. Der Architekt zitiert in der Materialwahl mit Stahl und Eiche die alten Holzbierfässer, was auch bei den Leuchten im gesamten historischen Teil weitergeführt wurde. Eine Herausforderung war, die Leuchten in ihren Dimensionen an die jeweiligen unterschiedlichen Raumdimensionen anzupassen. Hierfür waren individuelle Sonderplanungen erforderlich. Da im Gewölbekeller die Räume durch Glaswände getrennt sind, bleibt ein Sichtbezug der Leuchten untereinander erhalten.
Durch das historische Portal im EG betritt man die mehrgeschoßige Torhalle. Die Stahlpendelleuchten unterhalb der Gewölbekuppeln im Eingangsbereich übernehmen mehrere Funktionen. Die Tornischen sind durch Voutenleuchten im Boden betont, um den hohen schlanken Raum optisch aufzuweiten. In der Verlängerung der Torhalle befindet sich im Innenhof der Paulanerbrunnen, der nachts in neutralweisser Lichtfarbe beleuchtet wird und dadurch einen zusätzlichen Blickfang in der räumlichen Tiefe schafft.
Für den Wartebereich im EG wurden LED Aufbaudownlights mit Korona-Effekt entworfen. Diese Leuchte kommt im Gebäude mit verschiedenen Lichteinsätzen vor, je nach Beleuchtungsanforderung. In den Büromittelzonen und Fluren im EG, 1.OG und 2.OG sind die Downlights ohne Indirektkomponente ausgeführt
Der Innenhof im UG ist durch 18 Sonderaufbauleuchten kantenscharf ausgeleuchtet. Zusätzlich wird der Paulaner Brunnen mit zwei engstrahlenden Spots betont.
Architekten:
Hierl Architekten, Innenarchtitekt R. Wieder GmbH
Fotograf:
Edzard Probst
Kategorie: Büro & Verwaltung
Paulaner Hauptverwaltung
München
Auszeichnung:
Deutscher Lichtdesignpreis 2017 – Nominierung
Die Paulaner Brauerei verlegte ihre Hauptverwaltung auf das ehemalige Werksgelände. Dabei wurde der denkmalgeschützte Teil des Zacherlbaus von 1822 um einen Neubau erweitert. Wir waren für die Beleuchtung der repräsentativen Bereiche und der Büromittelzonen beauftragt.
Die Grundbeleuchtung wurde mit warmer Lichtfarbe umgesetzt, die Akzentbeleuchtung mit neutralweisser. Grundsätzlich wurde bei allen Leuchten auf eine sehr gute Ausblendung geachtet. Wo es technisch möglich war, wurden die Leuchten in die Architektur unauffällig integriert.
Einzigartig für ein Verwaltungsgebäude sind die historischen Gewölbe im Untergeschoss. Der Zacherlsaal als Veranstaltungsort war Ausgangspunkt des Lichtkonzeptes. Acht schwebend anmutende rechteckige Profilleuchten haben sich als ruhigste Form in den verschiedenen Gewölbegeometrien erwiesen. Auf Grund der geringen Betriebszeiten und der hohen repräsentativen Bedeutung des Saales, haben wir den Direktanteil mit eigens dafür entwickelten Reflektoren eingeplant, um eine hohe Brillanz und klare Schatten in der Lichtwirkung für eine festliche Stimmung zu erreichen. Die Indirektkomponenten des Bankettlichtes sind mit LED ausgestattet, um jede Gewölbekuppel einzeln diffus auszuleuchten. Es wurde darauf geachtet, dass die dazwischen liegenden Gurtbögen nicht angestrahlt werden. Der Architekt zitiert in der Materialwahl mit Stahl und Eiche die alten Holzbierfässer, was auch bei den Leuchten im gesamten historischen Teil weitergeführt wurde. Eine Herausforderung war, die Leuchten in ihren Dimensionen an die jeweiligen unterschiedlichen Raumdimensionen anzupassen. Hierfür waren individuelle Sonderplanungen erforderlich. Da im Gewölbekeller die Räume durch Glaswände getrennt sind, bleibt ein Sichtbezug der Leuchten untereinander erhalten.
Durch das historische Portal im EG betritt man die mehrgeschoßige Torhalle. Die Stahlpendelleuchten unterhalb der Gewölbekuppeln im Eingangsbereich übernehmen mehrere Funktionen. Die Tornischen sind durch Voutenleuchten im Boden betont, um den hohen schlanken Raum optisch aufzuweiten. In der Verlängerung der Torhalle befindet sich im Innenhof der Paulanerbrunnen, der nachts in neutralweisser Lichtfarbe beleuchtet wird und dadurch einen zusätzlichen Blickfang in der räumlichen Tiefe schafft.
Für den Wartebereich im EG wurden LED Aufbaudownlights mit Korona-Effekt entworfen. Diese Leuchte kommt im Gebäude mit verschiedenen Lichteinsätzen vor, je nach Beleuchtungsanforderung. In den Büromittelzonen und Fluren im EG, 1.OG und 2.OG sind die Downlights ohne Indirektkomponente ausgeführt
Der Innenhof im UG ist durch 18 Sonderaufbauleuchten kantenscharf ausgeleuchtet. Zusätzlich wird der Paulaner Brunnen mit zwei engstrahlenden Spots betont.
Architekten:
Hierl Architekten, Innenarchtitekt R. Wieder GmbH
Fotograf:
Edzard Probst
Kategorie: Büro & Verwaltung