Universiade Sports Center
Shenzhen, China
Auszeichnung:
Deutscher Lichtdesignpreis 2013 – Preisträger Internationales Projekt
A’Design Award 2013 – Platin
Das Universiade Sports Center in Shenzhen, China, wurde für die 26. Sommerspiele der Welt-Universiade im Jahre 2011 geplant und setzt sich aus einem Stadion, einer Mehrzweckhalle, einer Schwimmhalle und einer weitläufigen Parklandschaft zusammen. Die Architektur ist durch eine kristalline Fassadenstruktur gekennzeichnet, die Stabilität versinnbildlicht und somit einen Kontrast zur Landschaft und den Wasserflächen bildet, welche Dynamik und Wachstum repräsentieren.
Beleuchtungskonzept:
Da die Gebäude in ihrer Tag- und Nachtwirkung durch die Kristallstruktur bestimmt werden, wird das Gewebe flächig aufgehellt. Mithilfe in die Stahlkonstruktion integrierter, dimmbarer LED-Lichtbänder wird eine gleichmäßige Ausleuchtung und eine Dosierung der Außenwirkung ermöglicht. In der Dämmerungsphase kann so die Hinterleuchtung auf höchster Stufe gefahren werden, die mit zunehmender Dunkelheit in ihrer Intensität verringert wird, bis sie schließlich ganz erlischt.
Obwohl die Lichtfarbe der RGB-LEDs beliebig verändert werden kann, soll im Normalbetrieb eine weiße Lichtfarbe eingestellt sein. Bei der Hinterleuchtung wurde darauf geachtet, dass unter keinem Winkel die Lichtquelle sichtbar wird. Andernfalls würde die Klarheit der Struktur durch die Überlagerung mit der grellen Lichtquelle verloren gehen.
Die Erschließungsflächen und Verbindungswege erhalten eine Beleuchtung mit warmer Lichtfarbe und guter Farbwiedergabe. Um das Nachtbild der Gebäude zu stärken, werden schlichte, auf wenig Eigenwirkung ausgerichtete Leuchten verwendet, die in ihren Strahlungseigenschaften strikt auf die Geometrie des Raumes abgestimmt sind, ohne Streulicht in angrenzende Gebiete abzugeben. Andernfalls würden diese eine unerwünschte Aufwertung erhalten. Das Schaffen solcher Ruhezonen, innerhalb derer keine gerichtete Strahlung auf den Besucher einwirkt, ermöglicht ihm, die Augen zu entspannen und sich auf die sensibelste Wahrnehmung sanften Widerscheins in angenehmer Dunkelheit einzulassen.
Architekten:
gmp Architekten
Fotograf:
Christian Gahl
Kategorie: Sportstätten
Universiade Sports Center
Shenzhen, China
Auszeichnung:
Deutscher Lichtdesignpreis 2013 – Preisträger Internationales Projekt
A’Design Award 2013 – Platin
Das Universiade Sports Center in Shenzhen, China, wurde für die 26. Sommerspiele der Welt-Universiade im Jahre 2011 geplant und setzt sich aus einem Stadion, einer Mehrzweckhalle, einer Schwimmhalle und einer weitläufigen Parklandschaft zusammen. Die Architektur ist durch eine kristalline Fassadenstruktur gekennzeichnet, die Stabilität versinnbildlicht und somit einen Kontrast zur Landschaft und den Wasserflächen bildet, welche Dynamik und Wachstum repräsentieren.
Beleuchtungskonzept:
Da die Gebäude in ihrer Tag- und Nachtwirkung durch die Kristallstruktur bestimmt werden, wird das Gewebe flächig aufgehellt. Mithilfe in die Stahlkonstruktion integrierter, dimmbarer LED-Lichtbänder wird eine gleichmäßige Ausleuchtung und eine Dosierung der Außenwirkung ermöglicht. In der Dämmerungsphase kann so die Hinterleuchtung auf höchster Stufe gefahren werden, die mit zunehmender Dunkelheit in ihrer Intensität verringert wird, bis sie schließlich ganz erlischt.
Obwohl die Lichtfarbe der RGB-LEDs beliebig verändert werden kann, soll im Normalbetrieb eine weiße Lichtfarbe eingestellt sein. Bei der Hinterleuchtung wurde darauf geachtet, dass unter keinem Winkel die Lichtquelle sichtbar wird. Andernfalls würde die Klarheit der Struktur durch die Überlagerung mit der grellen Lichtquelle verloren gehen.
Die Erschließungsflächen und Verbindungswege erhalten eine Beleuchtung mit warmer Lichtfarbe und guter Farbwiedergabe. Um das Nachtbild der Gebäude zu stärken, werden schlichte, auf wenig Eigenwirkung ausgerichtete Leuchten verwendet, die in ihren Strahlungseigenschaften strikt auf die Geometrie des Raumes abgestimmt sind, ohne Streulicht in angrenzende Gebiete abzugeben. Andernfalls würden diese eine unerwünschte Aufwertung erhalten. Das Schaffen solcher Ruhezonen, innerhalb derer keine gerichtete Strahlung auf den Besucher einwirkt, ermöglicht ihm, die Augen zu entspannen und sich auf die sensibelste Wahrnehmung sanften Widerscheins in angenehmer Dunkelheit einzulassen.
Architekten:
gmp Architekten
Fotograf:
Christian Gahl
Kategorie: Sportstätten